Mit der Neuregelung der Betreuungskräfte Richtlinie vom 01.01.2017 hat der Spitzenverband der Krankenkassen die Aufgaben und Tätigkeiten der zusätzlichen Betreuungskräfte in stationären Einrichtungen der Altenhilfe neu formuliert. Leider fasst die Betreuungsrichtlinie die Aufgaben der zusätzlichen Betreuungskräfte sehr weit und wenig detailliert. Auch und gerade die Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen finden in der Richtlinie kaum Erwähnung. Doch gerade hier hapert es in der Praxis allzu oft. Die geforderte „enge Zusammenarbeit mit der Arbeit der Pflegekräfte und des sonstigen Personals“ erscheint im Pflege – und Betreuungsalltag schwierig. Doch warum ist das so?

Zielsetzung:

Mit diesem Seminar wollen wir die möglichen Gründe für diesen Umstand ausfindig machen.

· Was sind denn nun die Aufgaben der Betreuungskräfte und wie sind Versorgungsbrüche zu vermeiden?

· Welche Anforderungen ergeben sich aus der Richtlinie und was sagt der MDK dazu?

· Welche Vorteile entstehen den Einrichtungen wenn zusammen ist, was zusammen gehört?

· Wie profitieren Einrichtungen, Mitarbeitende und Bewohner davon?

 

Nicht zuletzt sollen auch Fragen der Dokumentation geklärt werden.

Das Kind braucht einen Namen…

 

Inhalte der praxisbezogenen Schulung:

 

· Eine Richtlinie und viele Meinungen – Rechtliche Grundlagen & Anforderungen

· Was heißt hier zusätzlich…? Ist die Pflege raus aus der Betreuung?

· „Das machen doch die anderen!“ Motivation für die Zusammenarbeit als Team

· Ein Wort – viele Bedeutungen? Fachlichkeit im Fokus

· Betriebswirtschaftliche Aspekte oder warum sich die Zusammenarbeit lohnt

· Kooperation als Qualitätsmerkmal

· Transparenz und Teilhabe – Fachkräftesicherung

· Ressourcen nutzen – Zeit sparen

· Kommunikative Grundlagen & Führungsstile

Zielgruppe:

· Einrichtungsleitungen stationärer Pflegeeinrichtungen,

· Pflegedienstleitungen

· Leitungen des sozialen Dienstes

· Qualitätsmanagement.

 

Dauer:

· Acht Unterrichtseinheiten à 45 Minuten.